Dienstag, 16. Oktober 2012

The eco-tax on electricity is at a record high – and why Germany has no choice, despite all the controversy!

I have a new blog on http://matthiasmichael.de/die-oko-abgabe-auf-strom-ist-auf-rekordniveau-und-warum-deutschland-keine-andere-wahl-hat-trotz-aller-polemik/

Jetzt wird der Green Energy Strom durch die neue Öko-Umlage erst richtig teuer. Für das Jahr 2013 wird der Strompreis für Öko-Strom von 3,6 Cent auf 5,3 Cent für je eine Kilowattstunde ansteigen. Das ist ein Preisanstieg von plus 47 Prozent. Der enorme Preisanstieg hat ins Geld gehende Konsequenzen für den Verbraucher. Eine vierköpfige Familie muss mit einem Anstieg der Stromrechnung von 100 Euro pro Jahr rechnen. Es gibt Forderungen aus politischen Kreisen die Energiekosten auf eine andere Art und Weise einzusparen.

Es war keine wirkliche Überraschung, denn ein größer Anstieg der Kosten wurde schon seit einiger Zeit erwartet. Die Entscheidung der vier Netzbetreiber, die die größten in Deutschland sind, werden durch die neue Umlage in 2013 mehr als 20 Milliarden Euro einnehmen. Doch das Geld soll nur zum Teil für den Ausbau von Biomasse-Kraftwerken, Fotovoltaik und Windkraft ausgeschüttet werden, um die Herstellung von Öko-Strom zu bezuschussen. Stattdessen werden Hunderte von Unternehmen, die sehr viel Energie verbrauchen, mit 4,7 Milliarden Euro im Jahre 2013 entlastet. Das heißt, sie müssen 35 Prozent weniger für den verbrauchten Strom bezahlen. Laut der Informationen des BEE müssen die Privathaushalte dafür hinhalten und stattdessen das Geld bezahlen. Ebenso ist der BEE der Meinung, dass unnötigerweise die Öko-Umlage zu stark angehoben worden ist. Der Präsident des BEE Dietmar Schütz bemerkte, das die Politik die Umlage mit Zusatzkosten überflüssigweise bis zu einem Maximum aufgebläht hat.

Kritisiert wird die Ausnahmeregelung, wovon circa 2000 der größten Strom verbrauchenden Unternehmen profitieren. Die Betriebe wurden bislang sogar dafür belohnt, wenn sie mit Absicht Energie vergeuden und den Jahresverbrauch des Stroms auf mehr als zehn Gigawattstunden erhöhen konnten. Diese Unternehmen wurden darauf von der Ökostromumlage größtenteils befreit. Diese Regelung stammte noch vom Wirtschaftsminister Herr Philipp Rösler. Das BAFA-Bundesamt hat eine Ausnahmeliste zur Hand, die besagt, das die großen Betriebe und Unternehmen, wie die Kölner und Berliner Verkehrsbetriebe, die Stein- und Braunkohlebetriebe, die regionale Wasserwerke, die Zementwerke, die Hamburger Hochbahn und die Molkereien durch diese Ausnahmeregelung die EEG-Umlage zu zahlen befreit sind. Allerdings soll es ab dem Jahre 2013 nur noch einen Rabatt für den Teil des Stroms geben, der die Grenze überschreitet. Die Grenze gilt allerdings schon ab einer Gigawattstunde. So müssen die Unternehmen nur ein Zehntel der Ökostromumlage zahlen. Die Folge wird sein, dass im folgenden Jahr entschieden mehr Unternehmen von der Entlastung profitieren werden und die Menge des gesamten begünstigten Stroms wird steigen. Die Bundesregierung ließ die Grünen auf eine Anfrage wissen, dass für das Jahr 2013 zahlreiche Unternehmen von fast 9300 Gigawattstunden Rabatt anmeldeten. Dies wäre eine Steigerung von circa 10 Prozent.

Es scheint völlig paradox, wenn die Privatverbraucher dazu angehalten werden zu sparen, und die stromintensiven Betriebe auf der anderen sich extra bemühen mehr Strom zu verbrauchen. Für Verbraucher gibt es die Möglichkeit das Sonderkündigungsrecht für sich in Anspruch zu nehmen, wenn wegen der Umlage die Strompreise erhöht werden. Es gibt zahlreiche Anbieter, die günstigere Tarife anbieten, die die neue Umlage schon mit eingerechnet haben. Man sollte keine Skrupel haben den Anbieter zu wechseln, wenn es nötig ist. Es gibt Stromkonzerne, die sich weigern, wegen der neuen Umlage die Strompreise zu erhöhen. Wenigstens hat der Rekordanstieg erneut eine politische Diskussion entfacht. Der Bundesumweltminister Peter Altmaier von der CDU hat angekündigt, das das Erneuerbare-Energien-Gesetz neu reformiert werden sollte. Es wird wohl kaum möglich sein, das noch etwas vor der Bundestagswahl, die im kommenden Herbst sein wird, passieren wird. Doch selbst die FDP, sowie die Opposition, sind der Meinung, das kurzfristige Maßnahmen nötig sind, um die enorm steigenden Strompreise für die privaten Verbraucher verringern. Leider gehen die Lösungsvorschläge, der verschiedenen Parteien in der Politik plus Umweltministerium, wieder weit auseinander.

Dr. Matthias Michael green energy marketing

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